Da
die Ferien in Kenia erst am 10. August begonnen haben, hatte Sonja noch einige
Tage, um die lieben Kids und Lehrerinnen in der St. Maurus-Schule zu besuchen
und neue Schüler kennen zu lernen:
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Lea Mutethia |
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Mary Mutheu |
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Simon und sein Laden |
Da der Schulbesuch in Kenia nicht automatisch mit
dem Besuch einer bestimmten Anzahl von Schuljahren endet, und es keine
nachschulischen Möglichkeiten wie Berufsschulen oder Werkstätte für Menschen
mit Behinderung gibt, liegt ein Schwerpunkt des Kipepeo darin, individuelle Möglichkeiten für einzelne Schüler zu
finden. Ausgangspunkt für einen so genannten „Exit
Plan“ sind die familiären Bedingungen,
die Wohnlage (auf dem Land oder im Slum) und
die Unterstützungsmöglichkeiten durch die Familie.
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Irene mit einem Ihrer selbst genähten Kleider |
Anfang
des Jahres wurde mit Simon ein Friseur- und Haushaltsladen aufgemacht, der zum
ganzen Stolz der Familie geworden ist und durch die familiäre Unterstützung gut
läuft! Irene, die wir mit einer Nähmaschine und Utensilien zum Schneidern
ausgestatten haben, arbeitet inzwischen auf einem Markt in Kariobangi. Durch
die Arbeit kann sie sich ein eigenes Zimmer leisten.
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Exit Plan für Edhi |
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Exit Plan für Patrick und seinen Bruder |
Auch
die Familien von Patrick und Idhi sind von der Idee eines Friseurladens
begeistert. Patrick hat letztes Jahr seinen Vater verloren, seine Mutter hat
ihn und die 9 Geschwister verlassen. Patricks Brüder werden in dem Laden
arbeiten und so ein Einkommen haben, um für ihren Bruder zu sorgen.
Ein weitere
„Exit Plan“ wurde für die Familie von Marc,
einem unserer home-based Schüler,
geschmiedet: Marc hat eine Schwerstmehrfachbehinderung und ist Asthmatiker, der
Papa ist alleinerziehend mit 4 Jungs. Geht er zur Arbeit und die Brüder zur
Schule, wird Marc alleine zurückgelassen. Um dies zu verhindern, haben wir für
den Vater eine Nähmaschine gekauft, damit er von zuhause arbeiten kann. Bei der
Übergabe konnte man sogar Tränen in den Augen des Vaters glitzern sehen…
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Familie von Marc |
Das
Patenschaftsprogramm läuft weiterhin gut und
einige Eltern und Kinder haben uns zu Beginn der Ferien in der St.
Maurus-Schule besucht. Allen anderen Schüler der Schule geht es gut und sie
haben sich über noch mehr Kipepeo-Besuch aus Heidelberg gefreut…
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Brenda, Luisa, Arthur und Sonja |
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Diana Faite Wabwire mit Ihrer Mutter |
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Michael Kibet mit Mutter und Schwester |
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Zingaro–Gruppe
Bei
einem Besuch in North Kingangop konnte Sonja die Fortschritte des Landprojekts
der Zingaro-Gruppe sehen. Der Bau des Steinhauses
ist in den letzten Zügen, es fehlen noch der Verputz der Innen- und
Außenwände. Anschließend sollen Solarplatten auf dem Dach den Mitgliedern der
Gruppe abends Strom bringen. Auch der Gemüsegarten
neben den Häusern, sowie Mais und Kartoffeln unten am Fluß wachsen und gedeihen
– Ende September steht die nächste Maisernte
bevor. Von der vorigen Ernte konnten neun Säcke im Wert von ca. 300 Euro
verkauft werden, von dem Geld plant die Gruppe eine Wasserpumpe zu
organisieren.
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Maumau und Mwangi |
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Kizae |
Beeindruckend
ist auch die Entwicklung von Njoro, dem
ersten aus der Zingaro-Gruppe, der ganz aufs Land gezogen ist. Seit sieben Monaten
ohne Unterbrechung ist er nun dort und arbeitet täglich auf dem Acker. Trotz
der harten Arbeit bezeichnet er es als Paradies…
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Njoro | | | |
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Francis Leinte |
Besuch im
Norden – in Laisamis
Dank
der Chinesen wurden die Straßen in Nairobi und quer durchs Land so schnell
ausgebaut, dass man nun mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von einem
Tag in den Norden Kenias gelangt. Dort hat
Sonja Francis und Marco
und deren Familien wiedergetroffen. Francis konnte 2010 dank einer Sponsorin einen
einjährigen Deutschkurs in Nairobi besuchen, was ihm nun im kargen Norden zu
einer Arbeit mit „Vétérinaire sans frontière –
Tierärzte ohne Grenzen“ verhalf. Marco hat seine weiterführende Schule
zu Ende gebracht und wartet nun auf
einen Collegeplatz.
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Marco Laboru und sein Vater |