Patenschaften

Unsere St. Maurus-Schule dient als Anlaufstelle für Familien von Kindern mit Behinderung im Mathare-Slum. Bisher werden täglich 35 Kinder in der Schule betreut. Die Nachfrage ist jedoch so groß, dass nicht alle Schüler in die Schule aufgenommen werden können. Deshalb suchen wir für gehörlose und blinde  Kinder oder Schüler mit einer anderen starken körperlichen Beeinträchtigung spezielle Heimschulen, in denen sie ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert und betreut werden. Außerdem begleiten wir Schüler auch nach ihrer Schulzeit, um beispielsweise landwirtschaftliche Fähigkeiten auszubauen und ihnen eine Perspektive zu einem selbstständigen Leben aufzuzeigen. Die Schulleiterin Damaris Sombe und die Lehrerinnen der St. Maurus-Schule übernehmen für diese Schüler die Suche nach einer geeigneten Unterbringung sowie die Zusammenarbeit zwischen den Familien, der Heimschule und St. Maurus. 

Derzeit haben wir ein Mädchen und zwei Jungen mit Zerebralparese an der ‚Joytown Special School‘ in der kleinen Stadt Thika untergebracht, die sehr gut für Kinder mit einer Mehrfachbehinderung ausgestattet ist.

Damaris Wamboi


Michael Kibet
Kelvin Gachogo

Für zwei Kinder mit Körperbehinderung ist die ‚Joyland School‘ in Kisumu, im Westen Kenias ein geeigneter Förderort.

Diana Faite Wabwire
Arthur Odhiambo

Für unsere gehörlosen Schülerinnen und Schüler haben wir die ‚Maseno School for the Deaf‘ nahe Kisumu ausgesucht. Zwei Mädchen und zwei Jungen werden hier gut gefördert und in der Gebärdensprache unterrichtet. Ein weiterer Junge ist in der Blind-Deaf Unit der Schule untergebracht, wo er gemeinsam mit sechs Kindern von drei Fachlehrern betreut wird.

Nicholas Muchuka
Yvonne Akinyi
Reagan Odhiambo
Meshark Omwala
Auf der ‚Nuu Special School‘ bei Machakos sind zwei Jungen mit einer leichten geistigen Behinderung und schweren Traumata untergebracht, die von ihrer Familie nicht ausreichend umsorgt und ernährt werden konnten.

Samwel Ngugi

Drei Kinder sind in Tagesschulen in Nairobi untergebracht und wohnen bei ihrer Familie.

Ruth Wanja
Steven Ochieng
Zwei unserer älteren Schüler können wir den Besuch des Sikri Vocational Training nahe Kisii, einer Landwirtschaftsschule im Westen Kenias, ermöglichen. Unterrichtsinhalte dort sind die Bewirtschaftung von Ackerflächen und die Haltung von Nutztieren wie Hühnern, Ziegen und Rindern. David Omondi, einer unserer blinden Schüler, hat hier Ende 2010 seinen Abschluss gemacht und konnte nun in seinem Heimatdorf eine Hühnerzucht mit Eierverkauf beginnen.

Julius Mutiso
Moses Oluoch
David Omond mit eigener Hühnerzucht

Eine Patenschaft ab 15 € im Monat ermöglicht den Schulbesuch eines Kindes und damit ein sicheres Umfeld für die Kinder, Schutz vor Verwahrlosung, genügend Essen und sauberes Wasser, schulische Förderung und Betreuung, die Versorgung mit Schulmaterialien und nicht zuletzt eine Entlastung der Familien in Nairobi.

Mit 20 € monatlich kann zusätzlich der Transport in die Schule und in den Ferien zurück zur Familie finanziert werden.